Yoga jeden Tag? Yoga jeden Tag!

Yoga jeden Tag? Yoga jeden Tag!

Für 2023 habe ich beschlossen, dass Gesundheit dieses Jahr bei mir im Vordergrund steht. Als ich all meine Ideen und Vorhaben niederschrieb, die ich in diesem Bereich angehen möchte, habe ich festgestellt, dass ich dazu neige, mich gegebenenfalls zu verzetteln – das ließ zumindest meine lange Liste vermuten.

Für Januar hatte ich mir deshalb erst einmal vorgenommen, jeden Tag Yoga zu machen. Und zwar mit Adriene. Wer sie nicht kennt: Adriene ist eine – wie ich finde, sehr sympathische – Yogalehrerin aus Texas, die schon seit Jahren unzählige Yoga-Videos kostenlos auf Youtube (Yogawithadriene) zur Verfügung stellt. Jedes Jahr im Januar veröffentlicht sie eine 30-Tages-Serie und lädt jeden Tag ein neues Video hoch. Ihr Motto für 2023 war „Center“. Tatsächlich habe ich letztes Jahr das erste Mal diese Serie „live“ jeden Januartag mitgemacht, aber natürlich eignen sich die Serien auch gut für eine Yogastreak in einem beliebigen anderen Monat.

Da ich gerne morgens Yoga mache – oder anders gesagt: Wenn ich es nicht gleich morgens mache, mache ich es den restlichen Tag über auch nicht mehr – habe ich beschlossen, einen Tag später als die Serie zu starten, damit das neue Video auch online ist.

Ich habe also am 2. Januar mir die Einführung angeschaut (Video Tag 0) und dann am 3. Januar mit Tag 1 gestartet. Ich muss gestehen, die 34 Minuten haben mich als aktuelle Sport-Null schon Durchhaltevermögen gekostet. Der herabschauende Hund war alles andere als entspannend, der Muskelkater vom Fitnesstraining am Vortag fies und meine Motivation so lala.

Für mich war es nicht nur eine Challenge, tatsächlich jeden Tag Yoga zu machen, sondern auch während der Einheit auf der Matte zu bleiben. Bei Übungen, die mir keinen Spaß machen, verlasse ich auch gerne mittendrin die Yogamatte und räume die Spülmaschine aus. Was natürlich nicht der Sinn der Sache ist und auch wenig entschleunigend wirkt.

Tatsächlich aber habe ich die Serie durchgehalten und ohne Ausnahme jeden Tag Yoga gemacht.

Mein FAZIT: Es tut mir definitiv gut. Einige Übungen musste ich modifizieren, aber hier bietet Adriene auch immer Alternativen an. Es geht bei ihr auch nicht darum, alle Übungen 1a zu schaffen, sondern sich Zeit für sich selbst zu nehmen, in sich hineinzuhören und „find what feels good.“ Diesen Satz und „the breath always comes first“ habe ich nun ganz oft gehört – und hoffentlich auch etwas verinnerlicht.

Behalte ich das bei? Zeitlich kollidiert das morgendliche Yoga mit meinem morgendlichen Fitnesstraining dreimal pro Woche. Das hat schon diesen Monat bedeutet, an diesen Tagen sehr früh aufzustehen oder erst recht spät am Schreibtisch zu sitzen. Aus diesem Grund habe ich mich für einen Yoga-Anfängerkurs angemeldet, der am 24.01. losgegangen ist. Nach den 8 Wochen werde ich dann gucken, was für mich praktikabler ist: Einmal die Woche ein Kurs im Studio oder At-Home-Practise. Beibehalten möchte ich Yoga auf jeden Fall.

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